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3Wie im Rausch flogen Marcel Kalz und Alex Rasmussen bei den Bremer Sixdays im vergangenen Jahr zum fulminanten Triumph. In der finalen Jagd versetzte die deutsch-dänische Kombination sowohl das begeisterte Publikum auf den Rängen der ÖVB-Arena als auch die Konkurrenz in Staunen. Eine Doublette, also zwei Rundengewinne direkt hintereinander, verhalf dem Duo zum Sieg beim 51. Sechstagerennen. In einem sensationellen Dreikampf mussten sich Morgan Kneisky und Jesper Mørkøv sowie Leif Lampater und Wim Stroetinga mit den Rängen zwei und drei zufriedengeben. Viele Favoritenpaare „Es war eine Genugtuung“, sagte Kalz nach seinem zweiten Streich in der Hansestadt. Bereits 2013 hatte der Berliner an der Seite von Franco Marvulli in Bremen die Nase vorn. Schafft er in diesem Jahr möglicherweise sogar seinen dritten Sieg? „Alles ist möglich, denn Kalz wird erneut mit Rasmussen an den Start gehen“, erklärte der Sportliche Leiter Erik Weispfennig im Vorfeld und setzt dabei ganz auf das Motto „Never change a winning team“. Doch damit nicht genug: Auch die Zweitplatzierten von 2015 bilden ein Team. Der Franzose Kneisky und der Däne Mørkøv streifen sich dieses Mal das Trikot mit der Nummer eins über – möglicherweise ein gutes Omen für die angestrebte Titeljagd. 2015 wurden sie mit der Nummer zehn „nur“ Zweite und wollen jetzt in der Rolle des Jägers Revanche. „Tüftler“ Weispfennig hat allerdings nicht nur zwei Mannschaften auf der Rechnung, wenn es um die Favoriten bei den diesjährigen Bremer Sixdays geht. „Fünf oder sechs, vielleicht gar sieben Paare können für den Sieg infrage kommen.“ Die sportbegeisterten Zuschauer – und davon gibt es immer mehr in der Hansestadt – dürfen sich also schon auf die 52. Ausgabe freuen. Die sechs Tage und sechs Nächte lange Rundenhatz auf der nur 166 Meter langen Bahn in der ÖVB-Arena verspricht jede Menge Spannung. Konkurrenzbläst zur Jagd Kalz/Rasmussen wollen Titel verteidigen In der alles entscheidenden Phase der vergangenen Sixdays schalteten Alex Rasmussen (oben) undMarcel Kalz nochmal einen Gang höher und gewannen das Rennen. Foto: Frank Thomas Koch Erstmals gibt es für die Dauer der Sixdays im Foyer der ÖVBArena einen Mini-Drome – eine Radrennbahn im Miniformat. Die zwei Geraden und zwei Kurven sind 34 Meter lang. Wer sich traut, darf auf die Bahn. Räder und Helme werden zur Verfügung gestellt. Die Regeln gibt es vor Ort. Die Teilnehmer mit den jeweils drei schnellsten Rundenzeiten, getrennt nach Frauen und Männern, werden am letzten Tag der Sixdays 2016 prämiert. Am Montag, 18. Januar, gibt es als Mannschaftswettbewerb ein Verfolgerrennen. Zu jedem Team gehören drei Teilnehmer. Männer, Frauen, gemischt – alles ist möglich. Wer mehr wissen möchte: Zusätzliche Informationen gibt es per E-Mail (info@ bike-it-bremen.de). Unter dieser Adresse können sich Teams noch bis Sonnabend, 16. Januar, 12 Uhr anmelden. Los geht’s! 2000 A. Kappes/S. Martinello (Deutschland/Italien) 2001 M.Gilmore/S.McGrory (Belgien/Australien) 2002 Bruno Risi/Kurt Betschart (Schweiz) 2003 Robert Slippens/ Danny Stam (Niederlande) 2004 Bruno Risi/Kurt Betschart (Schweiz) 2005 Andreas Beikirch/Robert Bartko (Deutschland) 2006 Robert Slippens/ Danny Stam (Niederlande) 2007 Erik Zabel/Bruno Risi (Deutschland/Schweiz) 2008 Robert Bartko/Iljo Keisse (Deutschland/Belgien) 2009 Erik Zabel/Leif Lampater (Deutschland) 2010 Bruno Risi/Franco Marvulli (Schweiz) 2011 Robert Bartko/Robert Bensch (Deutschland) 2012 Robert Bartko/Peter Schep (Deutschl./Niederlande) 2013 M. Kalz/F. Marvulli (Deutschland/Schweiz) 2014 L. Lampater/W. Stroetinga (Deutschl./Niederlande) 2015 M. Kalz/A. Rasmussen (Deutschland/Dänemark) Mini-Drome: Wer traut sich? Die Sieger von 2000 bis heute Rund 65.000 Besucher sind im Vorjahr zum 51. Bremer Sechstagerennen auf die Bürgerweide gepilgert – Tendenz steigend. Das Potenzial der Interessierten am Bahnradsport ist groß. Das zeigen auch die Zahlen der jüngsten Medien-Resonanzanalyse. Aus ihnen geht hervor, dass die Auflage der Printmedien, die über die Sixdays Bremen berichtet haben, mittlerweile die 20-Millionen-Marke überschritten hat. Nimmt man die Hörfunkund Fernseh-Einschaltquoten mit hinzu, erhöht sich diese Zahl auf über 35 Millionen. Das größte Interesse kommt jedoch von den Online-Nutzern. Sie machten im vergangenen Jahr mit 175.505.198 Visits die größte Gruppe der Sixdays-Fans aus. Wie viele davon den Weg in die ÖVB-Arena antreten werden, um einmal live im Holz-Oval zu stehen und die unbeschreibliche Stimmung zu spüren, wissen die Veranstalter selbstverständlich nicht. Aber die „neuen“ Besucher würden auf ganz großen Sport, auf viel Spaß und gute Unterhaltung treffen. Sixdays im Internet ein Hit Mehr als 213MillionenMedienkontakte | |
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