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5Die Sixdays sind für jedermann „Dein Rennen“ sorgt schon im Vorfeld für Spannung Dass die Sixdays Bremen nicht nur etwas für Radsportfans sind, sondern auch für Partygänger, Geschäftsleute oder beim Kidsday etwas für die ganze Familie, ist nach über 50 Jahren nicht wirklich neu – auch nicht, dass die sportlichen Highlights dabei von der Weltelite des Bahnradsports geboten werden. Was es bei den Sixdays jedoch noch nie gab, ist die Möglichkeit für Nichtprofis, unter normalen Rennbedingungen während der sechs Tage ein paar schnelle Runden zu fahren. In den vergangenen Jahren sind der Sportliche Leiter der Sixdays, Erik Weispfenning, und Peter Rengel, Leiter der ÖVBArena, immer wieder gefragt worden, ob neben den vielen Profis in den unterschiedlichen Disziplinen nicht auch einmal „Jedermänner“ auf die Bahn dürften. Auftakt in Hannover „Für Nichtprofis ist es sehr reizvoll, auf dieser nur 166 Meter langen und extrem steilen Bahn ein paar Runden zu drehen – natürlich auch, weil unser Oval nur sechs Tage im Jahr steht“, erklärt Weispfennig. „Wir kommen demWunsch nun gerne nach und haben für die Vorbereitung auch die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen“, ergänzt Hallenchef Rengel. Diese Rahmenbedingungen sehen vor, dass sich für den neuen Wettbewerb „Dein Rennen“ sowohl Männer als auch Frauen bewerben konnten, um sich im Vorfeld der Bremer Sixdays zu qualifizieren. Mit verschiedenen Qualifikationsterminen wurde interessierten Frauen und Männern bundesweit sowohl Gelegenheit zur Vorbereitung gegeben als auch gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, damit den Bahnradsport noch populärer zu machen. Der erste Termin fand bereits im Juli 2015 auf der Bahn in Hannover statt. Der zweite Durchgang wurde im September in Hamburg gestartet. Als Organisatoren dieser Qualifikationen setzten Weispfennig und Rengel auf das Know-how des Bremer RennradReiseveranstalters Bernd Rennies, der dabei vom ehemaligen Bremer Radprofi Hans-Peter Jakst unterstützt wird. Beide sind bei den Sixdays keine Unbekannten und werden auch 2016 während der Veranstaltung das Training der Profis koordinieren. Feuer und Flamme Rennies und Jakst führen zudem in enger Abstimmung mit den Sixdays-Organisatoren die dritte und letzte Qualifikation für „Dein Rennen“ am Freitag, 15. Januar 2016, während der Sixdays durch. Danach steht dann fest, wer als Gewinnerin und Gewinner beim Finale der jeweils sechs besten Männer und Frauen in Bremen amMontag, 18. Januar, erstmals auf die schiefe Bahn geschickt wird, um dort die jeweils schnellste Runde zu fahren. Präsentiert wird der neue Wettbewerb „Dein Rennen“, ein Zeitfahren mit fliegendem Start, vom langjährigen SixdaysTrikot-Hersteller Owayo. Rengel und Weispfennig sind bereits Feuer und Flamme: „Wir sind gespannt, wie unsere Idee vom Publikum angenommen wird. Sollte der Daumen nach oben zeigen, ist für die kommenden Jahre sicher noch mehr machbar.“ Zeit für Experimente: Bei den Bremer Sixdays dürfen erstmals auch „Jedermänner“ auf das Lattenoval. Jeweils sechs Frauen undMänner sind am 18. Januar vertreten. Foto: Michael Heckel Die Initiatoren (von links): Hans-Peter Jakst, ErikWeispfennig, Peter Rengel und Bernd Rennies. Foto: Frank Pusch Bereits zum fünften Mal starten bei den Bremer Sixdays Frauen auf der Bahn. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich, denn andere Veranstalter verzichten – noch. „Bei uns kommen diese Wettbewerbe sehr gut an“, weiß der Sportliche Leiter Erik Weispfennig. Ein großes Frauenfeld ist sogar Voraussetzung für das Kategorie-1-Emblem der Veranstaltung. Erneut geht es für die Damen – es sind sowohl gestandene Rennfahrerinnen wie Vorjahressiegerin Kelly Marcus und Hannah Walker am Start als auch hochtalentierte Juniorinnen – in drei Blöcken am Sonnabendnachmittag beim Kidsday sowie am Sonnabendund Sonntagabend um den Gesamtsieg. Als er die Wettbewerbe für die Frauen ausschrieb, lagen Weispfennig viel mehr Bewerbungen vor, als er fahren lassen konnte, denn mit 18 Sportlerinnen ist das Feld komplett. Favoritin ist natürlich wieder die Holländerin Kelly Markus. Doch sie bekommt starke internationale Konkurrenz aus Großbritannien, Österreich, Norwegen und der Tschechischen Republik, aus der sich die Vorjahreszweite Alszbetha Pavlendova noch gemeldet hat. Seit 2011 startete Lucie Hochmann (25) aus Tschechien national in der Elite und holte bis 2015 zehn Titel in verschiedenen Disziplinen auf der Bahn. Auch einige starke Talente sind am Start, die mit den etablierten Fahrerinnen mithalten wollen: allen voran Christa Riffel (17 Jahre), deutsche Juniorenmeisterin im Einzelzeitfahren, und Tamika Hingst (17). Frauen geben Vollgas 18 Damen aus sieben Nationen ES GEHT WIEDER RUND. 6 Tage Spitzensport. 6 Tage Spannung. 6 Tage feiern. Wir wünschen allen Besuchern und Sportlern eine unvergessliche Zeit bei den 52. Sixdays! www.swb-gruppe.de | |
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